Leewellenflug vom 12.11.05 am Fichtelgebirge
[Helmut und Stefan Joost, Zell-Haidberg]

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Gestern war es endlich soweit Windstärke/Richtung und Luftschichtung spielte zusammen und wir konnten das erste Mal in diesem Herbst Welle im Fichtelgebirge fliegen. Wir sind um 13:15Uhr in Zell-Haidberg gestartet und haben im F-Schlepp leichte Turbulenzen auf dem Weg Richtung Schneeberg vorgefunden. Ich habe dann in ca.1800m MSL ausgeklinkt und nach kurzem suchen ein sehr schmales Band mit Steigen zwischen 0,5 und 0,8 m/s gefunden. Langsam aber gleichmäßig ging es auf  2400m MSL wo das Steigen nachließ. Der Höhenwind war zu der Zeit ca.35km/h aus ca.250°. Nachdem das Steigen in der Höhe immer schwächer wurde haben wir uns entschlossen nach Süden weiterzusuchen. Wir sind dabei etwas westlich an Tröstau vorbeigeflogen und haben auf dem ganzen Weg zwischen (NETTO!) 0,1 und 0,4m/s angefunden. Was allerdings nicht gereicht hat um den Janus auf Höhe zu halten. Wir sind dann den gleichen Weg zurück geflogen und haben nochmals versucht direkt im Lee des Schneebergs Höhe zu machen, aber der Wind hatte inzwischen nachgelassen (ca.25km/h aus 240°) und dadurch haben wir nur einen guten Nullschieber vorgefunden. Wir sind daraufhin nach Nordwesten Richtung Gefrees weitergeflogen, und es war wieder ein tendenzielles Tragen vorhanden, aber auch nicht ausfliegbar. Nach nochmaligen zurückfliegen haben wir dann in inzwischen 1800m MSL den Nullschieber noch etwas behalten und sind dann gegen 15Uhr nach Hause geflogen, da es im Flieger doch langsam Kalt wurde und kein besseres Steigen mehr zu erwarten war, da sich der Wind immer mehr abschwächte. Ich habe dabei noch einmal am Ochsenkopf vorbeigeschaut, dort war aber nur leichtes Sinken vorzufinden.

Alles in allem ein sehr schöner Flug, ich hatte leider keinen Foto dabei

Zu erwähnen ist noch, dass in der Schneebergwelle, wie im letzten Jahr sehr schwache Steigwerte, die aber bis in große Höhen reichen, vorzufinden sind. Das Steiggebiet war allerdings diesmal, durch den schwächeren Wind der eine stärkere Südkomponente hatte, nördlicher und näher am Hang anzutreffen.

Zum Vergleich unter diesem Link der Flug von vor einem Jahr.

 


Flugweg - Flughöhe farbcodiert

 


Flugweg - Steigen/Sinken farbcodiert 

 


Barogramm - Steigen/Sinken farbcodiert

 


Variogramm - Flughöhe  farbcodiert

 


3D-Ansicht aus SW - Steigen/Sinken farbcodiert