Leewellenflüge am Vogler vom 26.10.08
[Mattias Mählmann, LV Einbeck]
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Datum:26.10.2008
Zeitbezugssystem: MEZ
Startzeit:1214
Landezeit:1655
Startort:Ithwiesen
Höhenbezugssystem: QFE (Platzhöhe 370m )
Flugzeugtyp: Grob G 102 Club IIIb  
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Bodenwindrichtung: SW
Bodenwindstärke:
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Einstieg in die Welle: zwischen Holzen und Scharfoldendorf direkt nach dem Start        
Einstieg aus: Winde      
Einstieg in Höhe: 300m
Steigwerte: anfangs ca. 1,5m/s später zurückgehend
Erreichte Höhe:  2200m   um ca 13:40 über Scharfoldendorf
Ausdehnung des Steiggebietes:     Gutes Steigen zwischen Scharfoldendorf und Halle bis über den Ithhang (Leewelle de Voglers) und schwächer zwischen Scharfoldendorf und Vorwohle den Ganzen Tag. später auch Weiter süd-östlich gutes Steigen
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Höhenwindrichtung:
Höhenwindstärke:
Temperaturangaben (Inversionen?):
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Freie Schilderung:
Am 26.10.2008 War der letzte Tag des Herbstfluglagers auf den Ithwiesen und die meisten Gäste aber auch viele einheimische waren bereits abgereist. Während des gemütlichen Frühstück bekamen wir bereits die Nachricht, das seit ca. 8:00 LT ein Duo-Discus direkt über dem Platz in der Welle "stand". Ich startete als letzter an der Winde, nachdem ich noch einem Flugkameraden geholfen hatte das Rad an Unserer Ask 23 D-3083 zu wechseln. Nachdem ich gestartet war stieg ich sofort in die Welle ein, indem ich einfach quer von der Südgrenze des Platzes quer abflog. Es stellte sich ein Steigen von ca. 1.5m/s ein, mit dem ich mit minimalfahrt und fast stationär, nur leichtem links-rechts Fliegen auf ca 1500 m stieg und dabei vor dem Ith-Hang zwischen Holzen und Halle flog. Danach flog ich nachdem ich weiter voraus in Windrichtung die ASW-19 D-9456 WA gesehen hatte. Über die ganze Strecke vom Hang bis  kurz vor Oelkassen war gutes steigen zu finden. Nachdem ich weiter bis auf 2000m gestiegen warf flog ich richtung Süd-Osten und fand bis Vorwohle abnehmendes Steigen. Über Einbeck stand ein Lenti und südlich von Vorwohle fand ich 3m/s Sinken, was mich veranlasste nicht weiter zu fliegen und umzukehren. And der Bekannten Stelle stieg ich bis auf 2200m, die ich ca um 14:40  erreichte und Flog dann in Richtung Stadtoldendorf vor. In dieser Richtung standen zwei Wolken quer zur Windrichtung wobei die erste faserig war und stark durchschien, die zweite jedoch eine klare Struktur hatte. Ich überflog die erste mit ca 200m Differenz, fand jedoch kein steigen. Da ich bei der Höhe von ca 1800m direkt in die Vordere Wolke über Stadtoldendorf geflogen wäre entschloss ich mich, ein gutaussehende Wolke über dem Hils anzufliegen. Als ich dort ankam fand ich zunächst kein Steigen. Bodo Diesener teilte in diesem Moment über Funk mit am Hils kein Steigen gefunden zu haben, deshalb beschloss ich zu den Ithwiesen zurück zu fliegen, fand jedoch plötzlich Steigen von 1m/s mit dem ich in Richtung Eschershausen an einer Lenti-Wolke in ca. 1660m entlang flog. Während der vorhergehenden Haben Stunde war es immer mehr zugezogen sodass ich, über Eschershausen angekommen, durch ein Loch unter die tiefer kommenden Wolken absteigen musste. Mehrmals danach musste ich Die Klappen ziehen, da ich in die Wolken stieg. Mehrere andere Flugzeuge waren in ähnlicher Höhe inder Nähe der Ithwiesen unterwegs darunter die D-3083, die mitlerweile mit anderem Piloten unterwegs war. Wir beschlossen noch einmal nach Süd-Osten zu fliegen. Mit ca. 1000m abgeflogen entschloss ich mich bei Vorwohle zum Umkehren, da ich kein steigen fand und ich die 83 aus dem Auge verloren hatte. Ich dachte er währe umgekehrt, er erzählte mir jedoch später, dass er weitergeflogen war und dort auf sehr gute Steigwerte getroffen war.
Ich kämpfte zunächst über Eschershausen mit sehr geringen Steigwerten im Lee der Homburg, gab dann den Versuch auf und Flog erstmal am Hang in 600 -700m Gegen 15:00 UTC riss es noch einmal auf sodass ich in der Welle, deren Einstieg jetz wieder Idiotensicher war auf 1600m steigen konnte bevor es wieder begann zuzuziehen und ich durch ein Wolkenloch Absteigen musste. Unter den Wolken war das steigen unvermindert. Ich entschloss mich jedoch zur Landung und baute die Höhe ab. Nach der Landung musste ich mir erstmal anhören, warum ich nicht 5 Stunden geflogen sei (Silber-C Bedingungen) denn die fehlenden 20minuten wären locker möglich gewesen, es war kaum ein Runterkommen, so gut ging es noch. Trotzdem war es ein Schöner Flug zum Saisonabschluss, der in Errinerung bleiben wird.

 

 

 

 

 

 

 

7 Flüge:

Flüge am 26.10.08 in der Hasselberg- und der Vogler-Welle

Flüge am 26.10.08 in der Hasselberg- und der Vogler-Welle sowie im Leinetal bei Northeim