Leewellenflug am Wesergebirge vom  11.10.08
[Marco Klostermann, Porta Westfalica]

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Datum: 11.10.08
Zeitbezugssystem:  MESZ
Startzeit: 11:20
Landezeit:17:10
Startort: Porta Westfalica
Höhenbezugssystem: QNH
Flugzeugtyp: DG 500M 22m
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Bodenwind: Zum Zeipunkt der Welle: 180-220° / 7-9 kt (lt. Porta Info)
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Einstieg in die Welle: ca. 16:15 / über Flugplatz Bückeburg
Einstieg aus: Hangwind, mit Motorhilfe
Einstieg in Höhe: 650m
Steigwerte: bis 2m/s
Erreichte Höhe: 1200m
Ausdehnung des Steiggebietes: Flugplatz Bückeburg bis Östl. Stadtrand Minden
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Freie Schilderung:
Wir sind Vormittags zum Hangflug gestartet. Der Wind war recht schwach. Einige kämpften krampfhaft um jeden km am Hang. Mit der DG sind wir über 4 Stunden einfach nur so zum Spass zwischen Porta und Lübbecke am Hang geflogen, es ging nicht wirklich gut und man kam auch nicht vernünftig hoch. Ab Mittags bildete sich immer wieder zerissene Thermik die aber nicht richtig genutzt werden konnte. Irgendwann kamen wir auf das Thema Wellen im Weser Leine Bergland und hatten uns überlegt, einfach nochmal bevor wir wieder landen den Motor zu ziehen um mal über Minden zu gucken ob sich nun, nachdem die schwache Thermik des Mittags sich wieder verabschiedet hatte, vielleicht eine kleine Welle bilden würde. Der Plan war zuvor aber noch einfach einmal Richtung Osten zu fliegen um zu testen ob der Hang dort etwas besser trug als zuvor. Querab vom Flugplatz Bückeburg sahen wir dann 2 Segelflugzeuge (vermutlich aus Bückeburg??) recht hoch nördl. des Wesergebirges. Die Entscheidung war sofort klar, Motor raus und hin (ohne hätte es aus der Höhe wohl nicht geklappt). Ab ca. 650m stiegen wir (mit Motor) teilweise schon mit 3-4,5m/s. Ab ca. 800 m ging's im reinen Segelflug weiter. Teilweise mit nur geringem Steigen, aber Zeitweise auch immer wieder mit bis zu 1,5-2m/s erreichten wir ca. 1200m. Ein Versuch, auch noch die Hasselbergwelle (Schaumburgwelle) zu finden schlug fehl, es war zwar eine deutliche "Luftbewegung" im Wesertal zu spüren, aber leider nichts "brauchbares". Da wir einige Segler seeehr tief am Hang sahen sind wir dann lieber gleich mit Motorhilfe Richtung Porta zurück. Ein anderes Segelflugzeug, welches zuvor mit in der Welle war, flog zu dem Zeitpunkt auch immer tiefer wieder Richtung Bückeburg, vermutlich hatte sich die Welle bereits wieder komplett aufgelöst.


3D aus S