Mit kleiner Mannschaft haben wir heute gegen ca.11:00 Ortszeit den Segelflugbetrieb aufgenommen. Windrichtung ca.180° bedeutet für uns „Wind quer über den Nessenberg“ bei 20 km/h. Auf den Fotos ist schön zu erkennen, dass der Platz direkt parallel am Fuß des Nessenberg liegt, Länge insg. ca.1,5 km.
Auch heute konnten wir Dank der niedrigen Bodeninversion ab 300 m direkt aus der Winde Welle bis 600 m Fliegen.
Bianca u. Cord stiegen beim 1.Start mit dem Twin gleich ein, Höhe bis ca.500 m. Der Versuch „weiter zurück“ vielleicht ein besseres Lee des Mörth zu finden, bescherte Ihnen das Ende der Flug nach ca.50 Minuten. Björn Haase mit dem Astir schaftte insg.1:40 min. Selber bin ich mit der LS 4 noch um 11:30 gestartet, gelandet um ca.13:00 Uhr. Der Welleneinstieg bei Südlage am Nessenberg ist sehr einfach und schnell zu finden. Ca.800 m parallel zum Berg auf Höhe der Kläranlage.
Windrichtung zwischen 180-200°, 18-22 km/h lt .LX5000. Um ca.12:30 Ortszeit kreisten die ersten Bussarde ganz vorsichtig und der „Spuk“ war vorbei. Bei 400 m und etwas Thermik-Hangmix habe ich dann noch ca.15 min. am Winterberg geflogen. Es war schön mit 3 Maschinen die kleine Welle zu geniessen. Jetzt warten wir nur aus SW- Wind ……..und die passende Wetterlage.
Das Foto
zeigt die Hügelsituation aus der „Wellenachse“ Blickrichtung ca.180-200°,
wobei anzumerken ist, das der Nessenberg nur ca.100 m höher als der Flugplatz
ist.
Blickrichtung Landeanflug, links neben dem Platz
der Nessenberg, Hintergrund Teutob. Wald, Wellengebiet ca.500-800 m rechts neben
dem Platz.
Ergänzende Info von Jochen (Ruppel, WaKu):
Bin Freitag geradlinig von der Wasserkuppe nach Arnbruck 1330-1630UTC geflogen. Am Samstag nachmittag zurück. Es gab zwischenzeitlich "tragende" Gebiete, aber kein Wellen. Der Wind (150/30KMH) war aber ganz zackig. Ich stellte fest, dass es bis 3000m keinerlei Scherung gab - vielleicht war das der Grund.
Ein ähnliches Bild ergab sich am Sonntag, als wir Mittags von der "Kuppe" zum Dingel flogen. Tragen ja, Welle (Bis 3000) nein. Keine besondere Scherung - allerdings drehte der Wind auf dem Heimweg auch auf West (und ließ nach).